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So wirtschaften Sie nachhaltiger und reduzieren Abfall in Ihrem Unternehmen

A decorative illustration of a lightbulb with images of sustainable energy sources inside it.

Vor gut zehn Jahren war der Klimawandel noch kein Thema, das Unternehmen rund um den Globus beschäftigte. Heute zeigt sich jedoch ein ganz anderes Bild.

Kundschaft achtet immer mehr auf den Einfluss, den ihre Kaufentscheidungen auf unseren Planeten haben, und Unternehmen machen große Fortschritte in Sachen soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit.

Aber was bedeutet das für Ihr Unternehmen? Wie können Sie nachhaltiger agieren?

In diesem Artikel befassen wir uns mit den besten nachhaltigen Wirtschaftsweisen für KMU und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und so dazu beitragen können, unseren Planeten für künftige Generationen lebenswerter zu machen.

Sieben nachhaltige Wirtschaftsweisen für KMU

A decorative image with circles around the recycling logo

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie Unternehmen umweltbewusster agieren können – vom 3R-Prinzip (Reduce, Reuse, Recycle) bis hin zum Ändern ihrer Geschäftspolitik. Hier finden Sie die sieben besten Tipps, um als kleines oder mittelständisches Unternehmen nachhaltig zu wirtschaften.

1. Einen Nachhaltigkeitsplan erstellen

Ob etabliertes Unternehmen oder Start-up – es zahlt sich aus, die Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema Ihres KMU zu machen.

Halten Sie schriftlich fest, was nachhaltiges Wirtschaften für Sie bedeutet und warum es so wichtig ist. Dabei sollten Sie auch Ihre Nachhaltigkeitsziele definieren und wie Sie sie erreichen wollen.

Jedes Unternehmen ist anders, also müssen Sie Wege finden, angesichts Ihrer spezifischen Gegebenheiten umweltbewusster zu agieren. Informieren Sie sich über die geltenden Gesetze und die Compliance-Anforderungen in Ihrem Land. Dies kann Ihnen als Orientierungshilfe bei der Ausarbeitung eines umsetzbaren Nachhaltigkeitsplans für Ihr KMU dienen.

Mit klar definierten Zielen lässt sich der Fortschritt außerdem leichter verfolgen, da Sie entsprechende Leistungsindikatoren (KPIs) messen können.

2. Remote oder hybrid arbeiten

Die Coronavirus-Pandemie zwang die Geschäftswelt dazu, quasi über Nacht auf Homeoffice umzustellen. Viele Unternehmen arbeiten heute nach wie vor remote oder hybrid (wobei „hybrid“ bedeutet, dass die Angestellten teils im Büro und teils zu Hause arbeiten).

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Telearbeit die in Ihrem Unternehmen anfallende Abfallmenge und auch den CO2-Fußabdruck verringern kann. So etwa stellte der US-Finanzdienstleister Fidelity Investments fest, dass seine Emissionen im Jahr 2020 durch das Arbeiten im Homeoffice um 87 Prozent sanken.

Wenn die Belegschaft nicht im Büro ist, verbrauchen Unternehmen weniger Energie; ihre Strom- und Heizkosten sinken, da die Geschäftsräume nicht beleuchtet oder beheizt werden müssen und weniger Geräte eingesteckt sind. Noch dazu werden weniger giftige Treibhausgase ausgestoßen, da sich die Angestellten die Fahrt ins Büro ersparen. Und wenn sie doch gelegentlich in die Arbeit pendeln, können Sie ihnen Anreize bieten, Fahrgemeinschaften zu gründen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, um die Umwelt weiter zu entlasten.

Schätzungen zufolge reduziert das Arbeiten im Homeoffice die CO2-Emissionen pro Person durchschnittlich um 816 kg. Das hat beträchtliche positive Auswirkungen auf unseren Planeten.

Die Telearbeit hat allerdings nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern senkt auch Ihre Betriebsausgaben, was sich direkt auf Ihren Reingewinn auswirkt.

3. Recycelbare und biologisch abbaubare Materialien verwenden

Wir können nicht über Nachhaltigkeit oder umweltbewusstes Wirtschaften sprechen, ohne das 3R-Prinzip zu erwähnen: Reduce, Reuse, Recycle. Neben der Müllvermeidung sollten auch das Recyceln und Wiederverwenden Teil Ihres Unternehmensalltags werden. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt sind unbestritten.

Ein guter Ausgangspunkt dabei ist, einen Blick auf den in Ihrem Unternehmen anfallenden Abfall zu werfen und zu eruieren, wie er sich reduzieren lässt. Verwenden Sie Einwegbehälter aus Kunststoff? Vielleicht können Sie sie durch Behälter aus biologisch abbaubaren Materialien wie Zellstoff, Algen oder Maisstärke ersetzen. Auch die Einführung eines Recyclingprogramms ist eine gute Idee.

Alternativ oder ergänzend dazu können Sie wiederverwendbare Behältnisse nutzen, z. B. Kaffeebecher aus Keramik oder Wasserflaschen aus Metall für Ihre Belegschaft.

4. Sich mit gemeinnützigen Organisationen zusammentun

KMU, die umweltbewusster agieren wollen, wissen oft nicht, wo sie beginnen sollen.

Identifizieren Sie gemeinnützige Organisationen, die ähnliche Nachhaltigkeitsinitiativen verfolgen wie Sie und Ihnen helfen können, Ihren eigenen Weg zu finden. Diese Organisationen verfügen über das nötige Wissen und die Ressourcen, um Ihnen die ersten Schritte auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu erleichtern. Vielleicht können sie Ihnen sogar helfen, alternative Rohmaterialien und Betriebsstoffe zu beschaffen, die umweltfreundlicher und daher besser für den Planeten sind.

Parallel dazu können Sie auch beginnen, lokal produzierte Materialien und Ressourcen zu beziehen. So übernehmen Sie als Unternehmen soziale Verantwortung und kurbeln die Wirtschaft in Ihrer Region an.

5. Den Papierverbrauch reduzieren

Wussten Sie, dass Papier 26 Prozent der gesamten Abfallmenge in Deponien ausmacht? Ein papierloses Arbeitsumfeld ist daher für nachhaltige Unternehmen unverzichtbar.

Um Papier Lebewohl zu sagen, sollten Sie so viele Prozesse wie möglich digitalisieren. Softwarelösungen wie Act! CRM sind ideal dazu, da Sie dann keine Unmengen an Dokumenten in Papierform mehr aufbewahren müssen. Alle Informationen sind stattdessen an einem zentralen Ort gespeichert.

Darüber hinaus vereinfachen digitale Tools die Kommunikation mit Kundschaft und innerhalb Ihres Teams. Sie ersparen sich den Weg zur Post und müssen weniger Dinge auf Papier festhalten. Gleichzeitig arbeiten Sie schneller und effizienter, da alles digital erfolgt, wie auch Hawaiian Isle Real Estate festgestellt hat.

6. Erneuerbare Energien verwenden

Der Großteil der Treibhausgasemissionen – mehr als 75 Prozent – entsteht durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.

Als kleines oder mittelständisches Unternehmen haben Sie die Chance, durch den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen. Sie können beispielsweise energiesparende Glühlampen oder Beleuchtung mit Bewegungsmeldern installieren. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, mehr Tageslicht in Ihre Geschäftsräume zu lassen? Es empfiehlt sich außerdem, die Heizung in ungenutzten Räumen abzudrehen und elektronische Geräte vom Strom zu nehmen, wenn diese nicht in Gebrauch sind.

Eine weitere Maßnahme besteht in der Anbringung von Solarmodulen auf dem Dach Ihres Firmengebäudes, um Ihre Stromrechnung zu senken und der Umwelt Gutes zu tun.

7. Kompostieren

Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht stießen Mülldeponien in den USA 2021 geschätzte 122,6 Millionen Tonnen CO2-​Äquivalente Methan aus.

A graph showing trends in the waste sector for greenhouse gas sources

Image via EPA

Bild von der US-Umweltschutzbehörde EPA

Kompostieren ist eine der besten Methoden, die Müllmenge auf den Deponien zu verringern. Sie können sich entweder mit einem Dienstleister vor Ort zusammentun oder auf Ihrem Firmengelände eine Kompoststation einrichten.

Auch sollten Sie Ihre Belegschaft über die verschiedenen Arten von Abfall aufklären. So wissen sie, was recycelt und was kompostiert werden kann. Ein kleiner Komposter kann Essensreste in einen Bodenzusatz verwandeln, der die Bodenqualität bedeutend verbessert.

Kleine Änderungen können Großes bewirken

Durch das Arbeiten im Homeoffice, die Verwendung recycelbarer Materialien und die Reduzierung des Papierverbrauchs können Sie Ihren CO2-Fußabdruck beträchtlich verkleinern und dazu beitragen, unseren Planeten grüner zu machen. So leisten Sie mit kleinen, nachhaltigen Änderungen wie dem Umstieg auf erneuerbare Energiequellen und dem Kompostieren von Lebensmittelresten Ihren Teil im Kampf gegen den Klimawandel.

Und wenn Sie Ihr Unternehmen auf die richtige Art digitalisieren, fällt auch weniger Müll an. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft mit einem kostenlosen 14-Tage-Test von Act!, einer Softwarelösung für das Customer-Relationship-Management und die Marketing-Automatisierung. Sie werden mit eigenen Augen sehen, welchen Unterschied Sie dadurch bewirken können.